Manuelle Medizin für Kinder und Erwachsene

Grundlagen

Die Manuelle Medizin für Kinder und Erwachsene ist eine hervorragendes diagnostisches und therapeutisches Konzept zur Identifikation und Behandlung funktioneller Probleme.

Die moderne Medizin ist stark auf apparative und technikfokussierte Diagnostik und Therapie konzentriert. Diese Entwicklung erbringt für viele Patienten eine große Fülle an Wissen und ist oft schlicht lebensrettend. 
Aufgrund der gesellschaftlichen Entwicklung hin zu vorwiegend sitzenden Tätigkeiten, vermehrter Arbeit am Bildschirm, intensiver Nutzung des Smartphone in einer typischen Haltung sowie dem Mangel an Bewegung und Sport treten zunehmend auch funktionelle Störungen in den Vordergrund. Diese sind durch vielfältige Schmerzempfindungen, Bewegungseinschränkungen und im Verlauf Ausbildung chronischer Funktionsstörungen gekennzeichnet. Begleitend kommt es häufig zu vegetativen Symptomen wie Schwindel, Schweißausbrüchen und vorübergehenden neurologischen Ausfällen. Sinnbildlich dafür steht ein

Kreislauf, der den Zusammenhang der Kommunikation zwischen dem Gehirns und dem Körpers darstellt.

Entstehung von Blockierungen und deren Auswirkungen

Diese funktionellen Störungen bestehen häufig in der Muskulatur in Form von Verspannungen. Entlang der Wirbelsäule treten Blockaden der Gelenke zwischen den Wirbelkörpern oder den Rippen und den Wirbelkörpern auf und in den bindegewebigen Strukturen des Halte- und Stützapparates finden sich Verquellungen.

Warum Manuelle Medizin für Kinder?

Häufige funktionelle Störungen: Eine Säuglingsskoliose, Tonys-Asymmetrie-Syndrome (wie z.B. KISS) oder Störungen der motorischen Entwicklung (Rotation, Handmotorik, Aufrichtung) sind meist nicht struktureller Natur, sondern Ausdruck der Beeinflussung der Kinder durch die Enge im Mutterleib, die Entbindung oder des nicht optimalen Handling durch die Eltern.

Frühzeitige Behandlung funktioneller Störungen im Bereich des Skeletts, der Muskeln und Faszien kann eine altersgerechte Entwicklung gewährleisten und Entwicklungsverzögerungen, Trinkschwäche, Seitenbetonungen oder Vorzugshaltungen, Verdauungsproblemen und Unruhezuständen vorbeugen.

Ich biete eine altersgerechte und möglichst schonende Behandlung für Kinder!

  • Manualmedizinische Techniken zur Untersuchung (z.B. Lagereaktionen nach Vojta, Überprüfung der Meilensteine, Testung einzelner Regionen auf verminderte Funktion)
  • Sanfte Mobilisation und Manipulation von Gelenken
  • Muskelentspannungstechniken und osteopathische Lösetechniken
  • Hilfestellung der Eltern bei der kinästhetischen Lagerung der Kinder und dem Babyhandling

Atlastherapie nach Arlén 

Die Atlastherapie wird zur positiven Beeinflussung der neuronalen Kommunikation zwischen Nervenrezeptoren im Bindegewebe rund um den Atlaswirbel und Gehirn genutzt. Dabei wird, nach klinischer Testung von welcher Seite der Impuls notwendig ist, mit dem Finger des Therapeuten ein kurzer Impuls auf den Querfortsatz des ersten Halswirbels gegeben. Dadurch kann auf die Rezeptoren Einfluss genommen und der Spannungszustand der Muskulatur im gesamten Köper gesenkt und neu reguliert werden.

Um eine ganzheitliche Betreuung der Kinder zu gewährleisten, lege ich großen Wert auf eine enge Zusammenarbeit mit anderen Berufsgruppen wie Physiotherapeut:innen, Ergotherapeut:innen und Hebammen sowie ärztlichen Kolleg:innen.

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Manuellmedizinische Untersuchung und Behandlung

Auf der Suche nach mehr Kompetenz in der körperlichen Untersuchung mit meinen Händen, mehr Fähigkeiten mit allen Sinnen zu „sehen“, auch ohne weiterführende Diagnostik schon ein klares Bild des „Inneren“ zu haben konnte ich diese Fähigkeiten durch die Weiterbildung für Manuelle Medizin diese Fähigkeiten schulen. Vor allem meine Technik der körperlichen Untersuchung konnte ich stark verbessern. 

Die Anwendung der manualmedizinischen Techniken ermöglicht dem Arzt, feiner und gezielter Störungen in Organsystemen, vor allem des Halte- und Stützsystems zu erkennen. Dabei kann er auch schon während der Diagnostik einen Weg aus der Störung finden und mit den therapeutischen Techniken gezielt Verspannungen, Blockaden und Verklebungen als Ausdruck einer Störung beheben. Durch die Therapie verbessert sich der Kommunikationsfluss zwischen Gehirn und Körper und das System kommt wieder ins Gleichgewicht.